Samstag, der 4.2.2017
(von Bernd Fröhler und Michael Heinen)
on the road
Am frühen Morgen ging es um 5:30 Richtung Grenze um nach Vietnam zu reisen, so dachten wir jedenfalls. Abfahrbereit trafen wir uns wie abgesprochen in der Lobby um aufzubrechen, doch der Bus ließ einige Zeit auf sich warten. Auch beim auschecken der Hotelzimmer gab es die ein oder andere Unstimmigkeit. Gegen 6:00 Uhr kam der Bus dann doch und fast alle konnten nun aufbrechen. Leider mussten wir ein Mitglied der Gruppe in Kambodscha vorerst verabschieden, welches aber in Singapur wieder zu uns stoßen wird. Viele nutzten die anstehende Fahrt um sich nochmal zu erholen und schlossen nach Fahrtantritt ihre Augen.
Gegen 11:00 Uhr kam Hektik im Bus auf
und alle mussten aussteigen, wir waren an der Grenze zu Vietnam angekommen. Um
Kambodscha verlassen zu dürfen mussten zuerst alle zu Fuß „ausreisen“, dass
hieß für uns, aus dem Bus raus 200m gehen und wieder einsteigen. Nach der Ausreiße,
folgte die etwas ungewohnte einreise nach Vietnam. Alle Reisepässe wurden vorab
eingesammelt und an der Grenzkontrolle abgegeben, nach einer etwas undurchsichtigen
Kontrolle der Koffer und Personen ging es Richtung Saigon.
Angekommen in Saigon, der Ho-Chi-Minh-Stadt, gegen 15:00,
bezogen wir unsere Hotelzimmer, diesmal jedoch nicht nur für eine Nacht. Trotz
des mehrtägigen Aufenthaltes nutzten wir sofort den freien Nachmittag um das „War
Remnants Museum“ zu erkunden. Im bedrückenden Kriegsrelikte-Museum wurde uns
die Brutalität des Indochinakrieges (Vietnamkrieg) vor Augen geführt.
Im Anschluss ging es mit den gewonnen und doch teils sehr
bedrückenden Erlebnissen weiter zum Gouverneurspalast,
Wiedervereinigungspalast oder auch als Unabhängigkeitspalast bezeichnete Sehenswürdigkeit
der Stadt. Auf dem Weg dorthin überraschte uns ein für diese Jahreszeit sehr ungewöhnlicher Regenschauer.
Am Palast angekommen und den nun doch schon vorangeschrittenen Tag geschuldet,
standen wir vor verschlossener Türe.
Durch das ausgefallene Frühstück und dem sparsamen
Mittagessen auf der Busfahrt, entschlossen wir uns einem Kulinarischen Tipp zu
folgen und „verliefen“ uns in eine kleine Gasse mit dem Ziel: „Secret Garden“! Der Name war Programm, durch einen
normalen Hausflur, völlig unscheinbar und von außen kaum zu erkennen, ging es
in die vierte Etage, auf welcher sich ein el Dorado mit Köstlichkeiten auf dem
Dach auftat. Voller Vorfreude bestellten wir allerlei aus der vietnamesischen Küche
welche uns nicht enttäuschte.
Gestärkt ging es nach dem essen Richtung
City um das Nachtleben und diverse Märkte, wie den Cho-Ben-Markt, zu erkunden. Am
Rande dessen befinden sich auch zu später Stunde noch Möglichkeiten seiner
Kauflust nachzukommen. Oberhalb des Marktes befindet sich der berühmteste
Uhrenturm der Stadt.
Für den Abschluss des ersten Abends in Saigon, genossen wir
den Ausblick von einer Skybar über eine niemals
schlafenden City!
Grüße aus dem eindrucksvollen Vietnam, Michael und Bernd.
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