Freitag, 3. Februar 2017

7 - Auf nach Vietnam


Samstag, der 4.2.2017
(von Bernd Fröhler und Michael Heinen)

on the road

Am frühen Morgen ging es um 5:30 Richtung Grenze um nach Vietnam zu reisen, so dachten wir jedenfalls. Abfahrbereit trafen wir uns wie abgesprochen in der Lobby um aufzubrechen, doch der Bus ließ einige Zeit auf sich warten. Auch beim auschecken  der Hotelzimmer gab es die ein oder andere Unstimmigkeit. Gegen 6:00 Uhr kam der Bus dann doch und fast alle konnten nun aufbrechen. Leider mussten wir ein Mitglied der Gruppe in Kambodscha vorerst verabschieden, welches aber in Singapur wieder zu uns stoßen wird. Viele nutzten die anstehende Fahrt um sich nochmal zu erholen und schlossen nach Fahrtantritt ihre Augen.

 Gegen 11:00 Uhr kam Hektik im Bus auf und alle mussten aussteigen, wir waren an der Grenze zu Vietnam angekommen. Um Kambodscha verlassen zu dürfen mussten zuerst alle zu Fuß „ausreisen“, dass hieß für uns, aus dem Bus raus 200m gehen und wieder einsteigen. Nach der Ausreiße, folgte die etwas ungewohnte einreise nach Vietnam. Alle Reisepässe wurden vorab eingesammelt und an der Grenzkontrolle abgegeben, nach einer etwas undurchsichtigen Kontrolle der Koffer und Personen ging es Richtung Saigon.

Angekommen in Saigon, der Ho-Chi-Minh-Stadt, gegen 15:00, bezogen wir unsere Hotelzimmer, diesmal jedoch nicht nur für eine Nacht. Trotz des mehrtägigen Aufenthaltes nutzten wir sofort den freien Nachmittag um das „War Remnants Museum“ zu erkunden. Im bedrückenden Kriegsrelikte-Museum wurde uns die Brutalität des Indochinakrieges (Vietnamkrieg) vor Augen geführt.


Im Anschluss ging es mit den gewonnen und doch teils sehr bedrückenden Erlebnissen weiter zum  Gouverneurspalast, Wiedervereinigungspalast oder auch als Unabhängigkeitspalast bezeichnete Sehenswürdigkeit der Stadt. Auf dem Weg dorthin überraschte uns ein für diese  Jahreszeit sehr ungewöhnlicher Regenschauer. Am Palast angekommen und den nun doch schon vorangeschrittenen Tag geschuldet, standen wir vor verschlossener Türe. 
Durch das ausgefallene Frühstück und dem sparsamen Mittagessen auf der Busfahrt, entschlossen wir uns einem Kulinarischen Tipp zu folgen und „verliefen“ uns in eine kleine Gasse mit dem Ziel: „Secret  Garden“! Der Name war Programm, durch einen normalen Hausflur, völlig unscheinbar und von außen kaum zu erkennen, ging es in die vierte Etage, auf welcher sich ein el Dorado mit Köstlichkeiten auf dem Dach auftat. Voller Vorfreude bestellten wir allerlei aus der vietnamesischen Küche welche uns nicht enttäuschte.



 Gestärkt ging es nach dem essen Richtung City um das Nachtleben und diverse Märkte, wie den Cho-Ben-Markt, zu erkunden. Am Rande dessen befinden sich auch zu später Stunde noch Möglichkeiten seiner Kauflust nachzukommen. Oberhalb des Marktes befindet sich der berühmteste Uhrenturm der Stadt. 

Für den Abschluss des ersten Abends in Saigon, genossen wir den Ausblick von einer Skybar  über eine niemals schlafenden City!


Grüße aus dem eindrucksvollen Vietnam, Michael und Bernd.

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