Freitag, der 3.2.2017
(von Philipp Gude und Jonathan Reichenbach)
Nach dem Bau der Schule ging es mit dem Nachtbus nach Phnom
Penh, der Hauptstadt von Kambodscha. Der Nachtbus war gegen aller Erwartungen
nach sogar mit Betten ausgestattet und nicht, wie Herr Lippold witzelte, mit
Holzpritschen. Verschwitzt, müde und voller Vorfreude krallte sich jeder ein
Bett zum Schlafen. Als sich dann allerdings herausstellte, dass eine ca. 1m
breite Matratze für zwei Personen gedacht war, schwang die verschwitzte Vorfreude
in ein kuscheliges Erlebnis um. Sieben Stunden später und nach mehrmaligem Hin
und Her wurden wir dann dank unserm guten Verhandlungsgeschick sogar bis vor
das Hotel gefahren.
Gegen sechs Uhr morgens kamen wir „leicht“ übermüdet in der Hotel Lobby an und freuten uns auf eine Dusche. Aufgrund des strafen Zeitplans hatten wir noch nicht mal Zeit uns umzuziehen oder wirklich „frisch“ für den kommenden Firmenbesuch zu machen. Die Dusche wurde somit durch ein schnelles Frühstück ersetzt und es ging los zur nächsten Firmenbesichtigung.
Gegen sechs Uhr morgens kamen wir „leicht“ übermüdet in der Hotel Lobby an und freuten uns auf eine Dusche. Aufgrund des strafen Zeitplans hatten wir noch nicht mal Zeit uns umzuziehen oder wirklich „frisch“ für den kommenden Firmenbesuch zu machen. Die Dusche wurde somit durch ein schnelles Frühstück ersetzt und es ging los zur nächsten Firmenbesichtigung.
Nach einer weiteren Stunde Busfahrt wurden wir sehr herzlich
als die ersten Besucher außerhalb Kambodschas vom Geschäftsführer der Firma CONFIREL
CO. LTD. empfangen. Herr Hym führte uns in ein Besprechungszimmer oberhalb der Produktion und stellte die
Firma vor.
Die Firma ist seit 15 Jahren in der Lebensmittelindustrie tätig. Vor Ort wird organischer Zucker, Süßigkeiten, Wein, Whiskey, ein Champagner ähnliches Getränk und Pfeffer produziert. Der Kampot-Pfeffer, der unter der Marke Kirum verkauft wird, ist weltweit als eine der besten Pfeffersorten bekannt.
Die meisten Rohstoffe im Unternehmen werden aus der Palme hier in Kambodscha gewonnen. Dabei arbeitet das Unternehmen mit 20.000 Palmfarmern zusammen, denen ca. drei Millionen Palmen gehören. Interessant war auch, dass aus einer Palme jede Woche 100ml Öl gewonnen werden kann, ohne, dass die Palme gefällt werden muss. Das Unternehmen exportiert die meisten Produkte.
Kunden in Ländern, wie Frankreich, Kanada, Australien, Japan, Thailand und China gehören dazu. Besonders hervorgehoben hat der Geschäftsführer die vielen Zertifizierungen, wie z.B. von TÜV Süd oder das ECOCERT International. Da es der Firma wirtschaftlich gut geht und sie die Produktion erweitern wollen, wird momentan ein neues Produktionsgebäude 200m neben der jetzigen Produktion gebaut. Das Investitionsvolumen beträgt ca. 8 Mio. $ und die Belegschaft wird dann von 50 auf 200 Mitarbeiter aufgestockt!
Nach der Firmenvorstellung durften wir das Champagner-ähnliche Getränk, den Mekong Palm Sparkling, probieren. Er war süßer und hatte weniger Kohlensäure als ein richtiger Champagner. Lecker war er trotzdem.
Die Firma ist seit 15 Jahren in der Lebensmittelindustrie tätig. Vor Ort wird organischer Zucker, Süßigkeiten, Wein, Whiskey, ein Champagner ähnliches Getränk und Pfeffer produziert. Der Kampot-Pfeffer, der unter der Marke Kirum verkauft wird, ist weltweit als eine der besten Pfeffersorten bekannt.
Die meisten Rohstoffe im Unternehmen werden aus der Palme hier in Kambodscha gewonnen. Dabei arbeitet das Unternehmen mit 20.000 Palmfarmern zusammen, denen ca. drei Millionen Palmen gehören. Interessant war auch, dass aus einer Palme jede Woche 100ml Öl gewonnen werden kann, ohne, dass die Palme gefällt werden muss. Das Unternehmen exportiert die meisten Produkte.
Kunden in Ländern, wie Frankreich, Kanada, Australien, Japan, Thailand und China gehören dazu. Besonders hervorgehoben hat der Geschäftsführer die vielen Zertifizierungen, wie z.B. von TÜV Süd oder das ECOCERT International. Da es der Firma wirtschaftlich gut geht und sie die Produktion erweitern wollen, wird momentan ein neues Produktionsgebäude 200m neben der jetzigen Produktion gebaut. Das Investitionsvolumen beträgt ca. 8 Mio. $ und die Belegschaft wird dann von 50 auf 200 Mitarbeiter aufgestockt!
Nach der Firmenvorstellung durften wir das Champagner-ähnliche Getränk, den Mekong Palm Sparkling, probieren. Er war süßer und hatte weniger Kohlensäure als ein richtiger Champagner. Lecker war er trotzdem.
Anschließend führte uns Herr Chea durch die Produktion. Auffällig war, dass alle
Produktionsschritte fast ausschließlich durch Handarbeit ausgeführt wurden und
der Frauenanteil der Belegschaft bei 90% lag. Dabei erzählte uns der Vice-President, dass früher bei der Qualitätskontrolle
eine Maschine eingesetzt wurde. Diese lieferte jedoch schlechtere Qualität als
ein Mensch. Wegen den hohen Qualitätsanforderungen der Firma wurde somit dieser
automatisierte Arbeitsschritt durch Handarbeit ersetzt.
Während der Führung gab es Verkostungen von dem organischen Zucker und Pfeffer. Da allen die Produkte sehr gut geschmeckt haben, wurde sich ausreichend für die nächsten zehn Jahre mit Pfeffer und Zucker eingedeckt.
Während der Führung gab es Verkostungen von dem organischen Zucker und Pfeffer. Da allen die Produkte sehr gut geschmeckt haben, wurde sich ausreichend für die nächsten zehn Jahre mit Pfeffer und Zucker eingedeckt.
Zurück im Hotel sammelten alle wieder Kräfte bei einer entspannten
Runde am bzw. im Pool. Danach ging es weiter an die Promenade vom Fluss Mekong.
Dort fanden wir auch ein gemütliches Restaurant zum Abendessen. Den Abend
ließen wir an einem Nachtmarkt ausklingen. An jeder Ecke gab es leckeres Essen und
ein weiterer Abendsnack wurde eingelegt. Viele Einheimische versammelten sich
dort und es herrschte eine sehr gemütliche Atmosphäre, die bis zur Mitternacht
anhielt.
Philipp Gude und Jonathan Reichenbach
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