Dienstag, 07.02.2017
Morgens klingelten schon
um 4:30 Uhr die Wecker, da die Taxen, welche uns zum Flughafen brachten,
bereits um 5:30 Uhr abfuhren. Für die meisten von uns war es nur eine sehr
kurze Nacht von 2-3h, da wir den Vorabend noch ausklingen ließen.
Pünktlich um 8:30 ging der
Flieger nach Malaysia. Aus- und Einreise zogen sich jeweils wie Kaugummi und
strapazierten unsere müden Gemüter etwas. Endlich angekommen ging es dann vom
Senai Airport für einen Tagesausflug mit dem Bus weiter nach Singapur. Sowohl
im Flugzeug, als auch im Bus wurde natürlich jede Minute genutzt, um ein wenig
Schlaf nachzuholen.
Die Busfahrt nach
Singapur zog sich ebenfalls sehr lange und musste zudem für erneute Aus- und
Einreiseformalitäten an der Grenze unterbrochen werden. Kurioserweise musste
der Bus in beiden Ländern je in Landeswährung bezahlt werden. Dies sorgte für
eine Menge Verwirrung, allerdings half uns eine deutsch sprechende Asiatin, die
wir zufälligerweise kennengelernt hatten. Sie wechselte uns zudem auch die
Währung.
Durch die ganzen Verzögerungen gerieten wir etwas in Zeitnot. Somit trafen wir uns mit Cansu Efe, die in Singapur wieder zu unserer Gruppe stieß, in einem indischen Restaurant. Hier wurde den knurrenden Mägen Abhilfe geschaffen und im Anschluss zogen wir uns um. Geschniegelt und gestriegelt ging es dann samt Gepäck mit Taxen zum Siemens Headquarter weiter.
Bei Siemens wurden wir
freundlich von dem deutschen Praktikanten Markus Zabelberg, den ein Teilnehmer
der Reisegruppe kennt, begrüßt. Markus organisierte uns eine Abstellmöglichkeit
für unsere Koffer und stellte uns die Agenda des Tages vor. Der komplette
Besuch fand im Showroom des Headquarters statt.
Durch die ganzen Verzögerungen gerieten wir etwas in Zeitnot. Somit trafen wir uns mit Cansu Efe, die in Singapur wieder zu unserer Gruppe stieß, in einem indischen Restaurant. Hier wurde den knurrenden Mägen Abhilfe geschaffen und im Anschluss zogen wir uns um. Geschniegelt und gestriegelt ging es dann samt Gepäck mit Taxen zum Siemens Headquarter weiter.
Im ersten Tagespunkt
begrüßte uns Ronnie Gan von der Abteilung "Strategic and Business".
Er stellte uns anhand einer sehr coolen interaktiven Präsentation auf zwei
Touchscreens Siemens, die strategischen Business Units sowie deren Produkte und
Dienstleistungen vor. Danach ging er genauer auf Siemens in Südostasien und
Pacific ein und lieferte ein paar Zahlen und Fakten. Abgerundet wurde das ganze
von einer Übersicht über ein Projekt aus dem Department "Power and
Gas", in dem Markus während seines Praktikums arbeitet. Es war sehr höchst
interessant zu sehen, wie stark Siemens in der Region und vor allem in Singapur
selbst vertreten ist.
Im zweiten Tagespunkt ging
Herr Gan mit uns in den zweiten Showroom, in dem er die zukünftige Strategie
und die Vision von Siemens darstellte. Siemens möchte die Bandbreite der
Produkte und Leistungen nutzen und weiter ausbauen, um die Stadt der Zukunft zu
gestalten, in der alles miteinander kommuniziert. Hier sollen verschiedene
Aspekte, wie zum Beispiel Sicherheit und Umweltfreundlichkeit im Mittelpunkt
stehen. Um uns das ganze zu veranschaulichen durften wir an Touchscreens in
kleinen Gruppen ein Simulationsspiel spielen, bei dem jede Gruppe den
Bürgermeister einer Stadt spielte und seine Ziele und Wahlversprechen durch
Investitionen umsetzen musste, um wiedergewählt zu werden. Das Spiel war
ziemlich knifflig, machte jedoch allen viel Spaß.
Im letzten Tagespunkt
erzählte Markus uns von seinen Erfahrungen und Eindrücken von Siemens, seinen
Aufgaben, Singapur und Südostasien. Es war sehr interessant die Erfahrungen aus
Sicht eines Absolventen auf Augenhöhe zu hören. Als Fazit ermutigte er uns
ebenfalls ein Auslandspraktikum zu machen, um Erfahrungen in einer anderen
Kultur zu machen.
Nach dem standesgemäßen
Gruppenfoto ging es mit Markus noch zum ältesten Food Court nach Singapur, um
den aufkommenden Hunger zu stillen. Als Abschluss des grandiosen, jedoch sehr
anstrengenden Tagesausfluges ging es noch in die Skybar der Marina Sands Bay
Tower, um einen Abschiedsdrink in luftiger Höhe zu nehmen. Es war eine
grandiose Aussicht. Leider schafften wir es nicht mehr innerhalb der Happy
Hour, wodurch der Cocktail zum vermutlich teuersten Drink unseres Lebens wurde.
Doch die Aussicht war es definitiv wert.
Nach kurzem Umziehen und
herzlicher Verabschiedung von Markus ging es mit dem Taxi zum Nachtbus, mit dem
wir über Nacht weiter nach Kuala Lumpur reisten. Unterbrochen von den erneuten
Grenzkontrollen schliefen die meisten von uns tief und fest bis zum nächsten
morgen, wo der Bus uns am Hotel rausließ.
Ein verdammt
anstrengender, jedoch genialer und aufschlussreicher Tagesausflug, wie wir
meinen.
Bis bald,
Yannick Löb & Philipp
Graßmann
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen